Gehört zu FDC-Teilnehmerin: Birgit Bucher
Art des Objekts: Wohngebäude
Name des Objekts: DV7 Georgenhof
Fläche des Objekts: 15.000 m2 BGF oberirdisch, 12.000 m2 Wohnfläche
Baujahr: 2019
Westlich angrenzend an die Regensburger Altstadt wird auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs das „Dörnberg-Viertel“ realisiert. Auf einer Fläche von 23 Hektar entsteht ein attraktives Quartier, das bei Fertigstellung insgesamt 88.000 Quadratmeter Wohnfläche, 27.300 Quadratmeter Gewerbefläche sowie 2.700 Quadratmeter Büro- und Ladenfläche umfassen wird. Flankiert werden soll der abwechslungsreiche Nutzungsmix aus Wohnen, Arbeiten und Einkaufen durch vielfältige Freizeitangebote sowie durch einen neu angelegten Landschaftspark, der das Quartier zur Bahntrasse nach Süden abschließt.
In einem ersten Bauabschnitt ist mittlerweile der aus drei Teilgebieten zusammengesetzte „Georgenhof“ fertiggestellt worden. Darunter ist auch das nach Plänen des Münchener Büros be_planen Architektur umgesetzte Projekt Georgenhof 01. Der langgestreckte, nach Westen hin winkelförmig abgeknickte Gebäuderiegel stellt auf fünf bis sechs Ebenen insgesamt 136 Eigentumswohnungen mit einer Gesamtfläche von insgesamt 15.000 Quadratmetern und mit Aussicht auf den angrenzenden Park zur Verfügung. Die Auswahl reicht dabei von der Ein-Zimmer-Wohnung bis hin zum Maisonette mit Garten oder Penthouse mit Dachterrasse.
Die Architektur des Neubaus überzeugt durch ihre zeitgemäße Idee urbanen Lebens und Wohnens. Kennzeichnend für das anspruchsvolle Gestaltungskonzept sind die beiden unterschiedlichen Ansichten: Die Eingangsfront nach Norden präsentiert sich als abwechslungsreich untergliederte Abfolge unterschiedlich großer und unterschiedlich weit vorstehender Volumen, um hier einen geschützten und kleinteiligen Eindruck in Richtung der angrenzenden Neubauten zu schaffen. Die klare Gestaltung und der gelungene Materialkontrast von warmen erdfarbenen Putzflächen, hochwertig ausgeführten Holzfenstern sowie großen Sichtbetonflächen betont dabei den eleganten und hochwertigen Charakter der Bebauung. Die ebenso spannungsreich untergliederte Südfassade in Richtung Park und Bahntrasse gestalteten die Architekten demgegenüber mit großen bodentiefen Fenstern und mit zurückliegenden Loggien, um so einen fließenden Übergang von Innen und Außen zu ermöglichen.