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Hotelneubau in Landshut

Entspannt übernachten in Niederbayern

28.03.2023

Baujahr: 2018

Landshut

Im Erdgeschoss befindet sich eine großzügige Lobby mit angrenzendem Bar- und Restaurantbereich. © Beitler Architektur und Projekt GmbH
© Im Erdgeschoss befindet sich eine großzügige Lobby mit angrenzendem Bar- und Restaurantbereich. © Beitler Architektur und Projekt GmbH

Kompakt

Das neue B&B Hotel Landshut überzeugt durch seine harmonische Architektur mit den elegant abgerundeten Gebäudekanten und den umlaufend verputzten Fassadenbändern in Beige und Weiß. Das großflächige Flachdach beherbergt einen großen Teil der Gebäudetechnik und steht perspektivisch als Aufstellort für eine hauseigene Photovoltaikanlage zur Verfügung.

Architektur-Büro: BEITLERARCHITEKTEN
FDC-Teilnehmer: Herwig Beitler
Art des Objekts: Hotel
Fläche des Objekts: 2.125 m2
Baujahr: 2018
Flachdach-Eigenschaften: Aufstellfläche für Technik, Solar-/Photovoltaikdach, Sonstiges
Dachabdichtung: Bitumenbahnabdichtung

Hotelneubau in Landshut

Die französische Economy-Hotelkette B&B verfügt über mehr als 600 Hotels in 14 Ländern, davon 151 in Deutschland. Zu den jüngsten Häusern des Unternehmens zählt das Ende 2018 eröffnete, zentral am Hauptbahnhof gelegene und nur zwei Kilometer vom historischen Altstadtkern entfernte B&B Hotel Landshut. Der kontrastreich gestaltete Neubau bietet auf sechs Ebenen und einer Fläche von 2.125 Quadratmetern insgesamt 84 Einzel-, Doppel- und Familienzimmer in unterschiedlichen Kategorien. Sämtliche Räume wurden im unternehmenseigenen Stil mit modernen Illustrationen zum Thema Urbanität gestaltet, um dem Haus einen unverwechselbaren Charakter zu geben. Das Erdgeschoss wird durch eine großzügige Lobby mit angrenzendem Bar- und Restaurantbereich geprägt.

Mit der Planung und Umsetzung des Projektes war 2016 das Büro Beitler Architektur + Projekt GmbH aus Wörth a.d. Isar beauftragt worden. Die Projektentwicklung erfolgte in enger Kooperation mit der MHG Munich Hoteldevelopment Group GmbH und der FRONTERIS Immobilien GmbH.

 

Ausgehend von der Lage des Grundstücks entlang der gleisüberführenden Altdorfer Straße und in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof entstand ein elegant gestalteter Solitär, der von Norden herkommend gewissermaßen als neues Eingangstor zur Stadt fungiert. Stilprägend für die Architektur sind vor allem die elegant abgerundeten Gebäudekanten, die bewusst a-rhythmisch platzierten Fenster sowie die umlaufend verputzten, wechselweise vor- und zurücktretenden Fassadenbänder in Beige und Weiß, die für eine angenehme horizontale Untergliederung des Baukörpers sorgen. Das obere Geschoss springt dabei in Richtung der nördlich angrenzenden Kreuzung zur Oberndorfer Straße ganz leicht zurück und wird zusätzlich durch ein graues Fassadenband hervorgehoben, um so einen weiteren Akzent im Stadtraum zu schaffen. Auffällig ist außerdem die markante Aufständerung des Baukörpers oberhalb des Erdgeschosses, die die Schaffung zusätzlicher ebenerdiger PKW-Stellflächen ermöglichte.

 

Stilprägendes Flachdach

Ein charakteristisches Element der Architektur ist auch das 365 Quadratmeter große Flachdach, das nicht nur einen großen Teil der Gebäudetechnik beherbergt, sondern das auch als Aufstellort für die hauseigene Photovoltaikanlage genutzt wird. Für eine langfristig sichere Abdichtung der Dachfläche nutzten die Planer moderne Bitumenbahnen. Mit der Umsetzung sämtlicher Maßnahmen war 2017 das Unternehmen Augsburger Bautenschutz beauftragt worden. In einem ersten Schritt wurden entsprechend dem gewählten Warmdachaufbau ein Bitumenvoranstrich und eine Elastomerbitumen-Dampfsperrschweißbahn auf der Betondecke aufgebracht, direkt darüber kamen eine 160 Millimeter dicke EPS-Dämmung sowie eine aufliegende EPS-Gefälledämmung zum Einsatz. Das Gefälle von zwei Prozent ermöglicht dabei eine sichere Abfuhr von Regenwasser auch bei Starkregenereignissen.

 

Im nächsten Schritt folgte die Ausführung der zweilagigen Bitumenabdichtung: Als untere Abdichtungslage verlegten die Beschäftigten des Dachdeckerbetriebes eine Elastomerbitumenkaltselbstklebebahn, als obere Lage wurde eine wurzelsichere Elastomerbitumenschweißbahn gewählt. Nach Fertigstellung der Dachabdichtung sowie sämtlicher Anschlüsse und Details konnten abschließend eine Kiesschüttung aufgebracht und im letzten Schritt die haustechnischen Anlagen montiert werden: „Geplant ist außerdem der Einbau einer Photovoltaikanlage“, erklärt Herwig Beitler. „Das Hotel könnte dann einen Teil des vor Ort benötigten Stromes selbst produzieren und seine Energiekosten damit deutlich senken.“

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