Beim Schweißverfahren werden Schweißbahnen verwendet.
Die zu verklebenden Bitumendeckschichten der Schweißbahn werden bei einer vollflächigen Verklebung mithilfe eines Propangasbrenners aufgeschmolzen und die Bahn unter leichtem Druck so eingerollt, dass sie sich vollflächig mit dem Untergrund verbindet. Beim Schweißen ist der Einsatz eines Wickelkerns für die gleichmäßige Druckverteilung sinnvoll und wird empfohlen.
Bei einer teilflächigen Verklebung hingegen wird die untere Deckschicht der aufzuschweißenden Bahn punkt- oder streifenweise aufgeschmolzen und die Bahn unter leichtem Druck eingerollt. In Anschlussbereichen kann die Verklebung auch im Umklappverfahren durchgeführt werden. Dazu werden die Bahnen in z. B. meterbreiten Abschnitten vor Ort ausgelegt, die Rückseite ganzflächig angeschmolzen, der Abschnitt umgeklappt und angedrückt.
Werden zwei Bitumenbahnen (Unter- und Oberlagsbahn) miteinander verschweißt, verbinden sich diese zu einer homogenen Schicht und bieten dadurch eine besonders dicke und robuste Abdichtung.